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Mein Weg zum Lokalmatador

Ein Erfahrungsbericht von unserer Mitarbeiterin Jana


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Hallo liebe Megamarscher,


Mein Name ist Jana, ich bin 29 Jahre alt und ich darf seit Januar 2020 für Euch die Megamärsche im Orga Team organisieren.


Der ein oder andere kennt mich vielleicht vom Start- oder Zielbereich und ich durfte schon mehrere 10.000 Megamarsch Teilnehmer auf die Strecke schicken und dann auch wieder im Ziel begrüßen.


2022 habe ich mir dann das erste Mal gedacht: Das, was du hier den ganzen Tag lang organisierst, solltest Du vielleicht selbst mal miterleben. 


Gesagt, getan: Der erste Megamarsch war für mich der Megamarsch Mönchengladbach 2022. 

Gemeinsam mit meinem Stiefpapa habe ich die ersten 35 Kilometer absolviert, die letzten 15 dann alleine. Währenddessen kam mir immer wieder die Frage: Warum mache ich das hier eigentlich? Im Ziel dann die erste Medaille in den Händen zu halten, ein Moment für mich voller Stolz und direkt der nächste Gedanke: das war es noch nicht! Jetzt möchte ich in meiner Heimatstadt Mönchengladbach auch die heißbegehrte Lokalmatadormedaille erwandern.


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Nachdem ich dann 2023 wieder auf der Mitarbeiterseite stand, dann also 2024 der zweite Megamarsch Mönchengladbach für mich. 

Mit einer Freundin gemeinsam habe ich die 50 Kilometer durchgezogen. Während den letzten 5 Kilometern, die wir gefühlt kriechend unter Tränen zurückgelegt haben, auch wieder der Gedanke: Das machst du NIE wieder!

Aber da war ja was. Ich hatte mir das Ziel gesetzt, den Lokalmatador zu erreichen.



Also 2025 auf zum dritten Marsch. 

Mit zwei Freundinnen ging es dann in diesem Jahr los, um endlich diese zusätzliche goldene Medaille zu erreichen.

Parallel durfte ich sogar mit einem Radiosender meine Erfahrung beim Megamarsch per Live Interview teilen, natürlich auch ein weiterer Ansporn, nicht irgendwo auf der Strecke aufzugeben.

Und ich hatte wieder das Gefühl, dass es dieses Mal anstrengender ist als in den Jahren davor.

Aber es nützt ja alles nichts, also immer weiter, ein Fuß vor den anderen.


Mich hat es extrem motiviert, an den einzelnen Verpflegungsstationen auf meine Kollegen zu treffen, die mich immer wieder extrem gepusht haben, nicht aufzugeben. Parallel sind auch noch 3 weitere Teammitglieder den Megamarsch mitgelaufen. Spoiler: Alle haben es ins Ziel geschafft :-)


Dieses Mal sollte es aber nicht ganz so rund laufen, wie bei den letzten beiden Malen. Schon ab Kilometer 25 hatte ich starke Schmerzen in der Hüfte und ich lief überhaupt nicht mehr rund. Aber egal, Zähne zusammenbeißen und weiter.

Nach 10,5 Stunden war es dann soweit, und der Zielkanal inklusive jubelnder Buddys war in Sichtweite. Tränen stiegen mir in die Augen und wir kamen endlich durchs Ziel. Erleichterung und auch wieder ganz viel Stolz überkamen mich und plötzlich waren die Schmerzen der letzten 25 Kilometer wie weggeblasen. 


Mein erster Weg ging natürlich zu meiner Familie und meinem Freund, die ebenfalls am Zielkanal auf mich gewartet haben.Aber Moment: Das Wichtigste kommt ja noch: der Lokalmatador.

Endlich war der Moment da, 3 Mal Megamarsch Mönchengladbach gefinisht und in dem Moment dann auch wirklich ganz klar der Gedanke: das machst du nun wirklich nie wieder.

Noch schnell ein Foto mit meinen beiden Medaillen im Ziel und dann ab nach Hause.


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Ob ich immer noch der Meinung bin, dass ich das nie wieder mache: ich weiß es nicht :-D, vielleicht überkommt es mich noch einmal, aber die Mitarbeiterseite gefällt mir doch schon wesentlich besser, weil es mir einfach so Spaß macht zu sehen, wie Tausende Menschen über Ihre eigenen Grenzen hinaus gehen.


Ob ich trotzdem immer noch stolz bin: ganz klares JA!


Ich freue mich aber nun erst einmal darauf, Euch auf ganz vielen Megamärschen zu sehen, Euch anzufeuern und Euch dann im Ziel mit Eurer wohlverdienten Medaille in Empfang zu nehmen.


Ganz viele megamäßige Grüße

Eure Jana


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