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10 Dinge, die Du vor Deinem ersten Megamarsch wissen solltest

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Ein Megamarsch ist mehr als nur ein langer Marsch. Es ist ein besonderes Erlebnis, das Ausdauer, mentale Stärke, gute Vorbereitung und die richtige Einstellung erfordert. Egal, welche Strecke auf Dich wartet: Dein erster Megamarsch wird Dich fordern und prägen. Damit Du optimal vorbereitet an den Start gehst, findest Du hier 10 wichtige Dinge, die Du vor Deinem ersten Megamarsch wissen solltest.


1. Der Megamarsch ist keine Rennveranstaltung, aber eine echte Herausforderung


Beim Megamarsch geht es nicht darum, wer am schnellsten im Ziel ist. Es gibt keine Zeitmessung im klassischen Sinne, keine Rangliste, keinen einzelnen Siegerpokal. Und genau das ist der Reiz: Du läufst für Dich, gegen Deine eigenen Zweifel, Deine Komfortzone und für das gute Gefühl, am Ende etwas Großes geleistet zu haben.


Die Herausforderung liegt in der Länge der Strecke, in der Dauer der Belastung, im Umgang mit Erschöpfung und Motivation. Je länger Du unterwegs bist, desto mehr wirst Du merken, dass es weniger um Kilometer geht und mehr um Willen.


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2. Mentale Stärke ist oft wichtiger als körperliche Fitness


Natürlich brauchst Du eine gewisse Grundkondition, aber die wahre Hürde liegt oft im Kopf. Lange Strecken bringen nicht nur Muskelermüdung, sondern auch mentale Tiefpunkte mit sich. Zweifel, Monotonie, Müdigkeit, das alles kann auftreten.


Deshalb ist es hilfreich, sich im Vorfeld auch mental vorzubereiten: Setze Dir Zwischenziele (z. B. nächste Verpflegungsstation), trainiere auch bei schlechtem Wetter und finde Deine persönlichen Motivationsstrategien z. B. Musik, Podcasts oder positive Gespräche. Ein starker Geist bringt Dich weiter, wenn die Beine müde werden.


3. Die richtige Ausrüstung kann über Erfolg oder Aufgabe entscheiden


Ein passender Rucksack und gut eingelaufene Schuhe sind das A und O. Trage beim Training dieselben Schuhe, die Du beim Megamarsch nutzen möchtest. Vermeide Experimente am Veranstaltungstag, das gilt auch für Socken, Hosen oder Shirts.


Der Rucksack sollte gut sitzen, nicht scheuern und nur das Nötigste enthalten: Gewicht ist auf langen Strecken ein echter Energiefresser. Ergänze Deine Ausrüstung mit Stirnlampe, Regenschutz, Powerbank, Blasenpflaster, Snacks und evtl. einer leichten Jacke.


4. Kleidung im Zwiebellook ist Dein bester Freund


Temperaturschwankungen sind bei langen Märschen normal. Morgens kühl, tagsüber warm, nachts wieder frisch. Deshalb empfiehlt sich das bewährte Zwiebelprinzip: Trage mehrere dünne, atmungsaktive Schichten, die Du je nach Bedarf an- oder ausziehen kannst.


Vermeide Baumwolle – sie speichert Feuchtigkeit und kühlt aus. Besser: Funktionsmaterialien, die Schweiß ableiten und schnell trocknen. Eine wind- und regenabweisende Jacke solltest Du ebenfalls dabei haben, auch wenn der Wetterbericht freundlich klingt.


5. Essen und Trinken: Lieber regelmäßig als spät


Viele Teilnehmende unterschätzen, wie wichtig eine kontinuierliche Energiezufuhr ist. Wenn der Hunger oder Durst schon deutlich spürbar ist, ist es meist zu spät und die Leistung fällt ab. Deshalb: Trinke regelmäßig, auch wenn Du keinen Durst hast und iss kleine Portionen über den Tag verteilt.


Gut geeignet sind z. B. Bananen, Müsliriegel, Nüsse, belegte Brote oder kleine Energiegels. Auch Elektrolytgetränke oder Salzbrezeln helfen, den Mineralhaushalt auszugleichen, gerade bei langem Schwitzen. All dies findest Du bei uns an den Verpflegungsstationen.


6. Die Nacht bringt besondere Herausforderungen mit sich


Wenn Dein Megamarsch durch die Nacht führt, wird es besonders spannend: Müdigkeit, Kälte und Dunkelheit sorgen für eine ganz eigene Atmosphäre und neue Herausforderungen. Eine zuverlässige Stirnlampe ist auf alle Fälle sinnvoll, ebenso wie warme Kleidung für die kühlen Stunden.


Bereite Dich mental auf diese Phase vor: Die Nacht kann still, lang und zäh wirken. Plane Musik, Hörbücher oder Gespräche ein.


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7. Pausen: Ja, aber mit Maß und Ziel


Pausen helfen Dir, Kraft zu sammeln aber sie können auch trügen. Zu langes Sitzen lässt Muskeln verhärten und das Wiederloslaufen schwerfallen. Deshalb: Mach lieber kurze, regelmäßige Pausen, in denen Du dich dehnst, etwas isst, Kleidung anpasst oder Blasen versorgst.


Setze Dir klare Regeln: zum Beispiel alle 10–15 km oder alle 2 Stunden eine kurze Pause. So bleibst Du im Rhythmus – körperlich wie mental.


8. Finde Dein Tempo – nicht das der anderen


Lass Dich am Start nicht von der Stimmung oder dem Tempo der Gruppe mitreißen. Dein Tempo mag langsam wirken aber es bringt Dich sicherer ans Ziel.


Viele erfahrene Teilnehmer schwören auf die Methode „langsam starten, gleichmäßig gehen“. Lieber etwas langsamer, dafür aber stetig. Am Ende zählt nicht, wie schnell Du warst, sondern dass Du angekommen bist.


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9. Höre auf Deinen Körper


Egal wie stark Dein Wille ist: Dein Körper sendet Dir klare Signale, wenn etwas nicht stimmt. Ignoriere anhaltende Schmerzen, Schwindel, starke Erschöpfung oder Kreislaufprobleme nicht, nur um „durchzuziehen“. Beim Megamarsch geht es nicht darum, sich kaputtzumachen, sondern darum, an sich zu wachsen.


Ein Abbruch ist kein Scheitern, sondern eine bewusste Entscheidung. Wer auf sich achtet, bleibt langfristig gesund  und hat mehr von zukünftigen Abenteuern.


10. Der Weg zählt, nicht nur das Ziel


Egal, welche Distanz Du dir vornimmst: Der Megamarsch ist kein einfacher Spaziergang. Aber gerade deshalb ist er so besonders. Es geht um das Erlebnis, das Miteinander, die eigenen Grenzen und darum, sie vielleicht ein Stück zu verschieben.


Ob Du ankommst oder irgendwann abbrechen musst: Du hast etwas versucht, was viele sich nicht trauen. Und allein das ist schon ein Erfolg. Jeder Schritt bringt Dich nicht nur voran, sondern auch näher zu Dir selbst.


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Der erste Megamarsch wird Dich fordern, aber er wird Dich auch bereichern. Mit guter Planung, der richtigen Ausrüstung, etwas Training und mentaler Klarheit bist Du bestens gerüstet. Und der Rest? Der entsteht unterwegs, Schritt für Schritt.


Viel Erfolg, gute Nerven, starke Beine und vor allem: viel Freude am Weg!

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