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Rodney´s unvergessliches Abenteuer beim Megamarsch Köln: 100 km in einem Rutsch!

Vorab zu meiner Person:

Mein Name ist Rodney, ich bin 26 Jahre alt und von Beruf Physiotherapeut. Ich hatte schon immer eine Leidenschaft für Wanderungen und lange Spaziergänge mit meinem Hund, aber der Megamarsch in Köln war eine Erfahrung, die ich nie vergessen werde. Bereits meine Kindheit wurde durch Wanderurlaube in den Bergen im Sommer und Skifahren im Winterurlaub geprägt. Meine schlussendliche Teilnahme am Megamarsch verdankte ich einer Patientin, die mir im Spätsommer diesen Jahres von diesem Event berichtete. Gleich war mein Entschluss zur Teilnahme gefasst und ich suchte mir den für mich nächst passenden Termin aus - 100 Kilometer in Köln am 16.09.2023. Mit leichten Schweißperlen auf der Stirn stellte ich fest, dass mir nur noch 6 Wochen Vorbereitungszeit blieben. Mir war klar, ich müsse ab jetzt Meter machen! Als Training vergrößerte ich zunächst die Spaziergänge mit meinem Hund, bis ich endlich meine Freundesgruppe so weit „bearbeitet“ hatte, dass auch einige von ihnen sich dazu bereit erklärten, zweimal 50 km mit mir zu gehen. Nach beiden 50 km Wanderungen war ich körperlich total erschöpft und hätte mir nicht vorstellen können, jemals diese Strecke erneut zu laufen um auf die vollen 100 km zu kommen. Da erst wurde mir bewusst, dass es vor allem eine mentale Herausforderung werden wird. Es war mein erster Versuch, 100 km am Stück zu gehen und ich war sowohl aufgeregt als auch ein wenig nervös, als der Tag näher rückte.


Megamarsch Köln 2023: Der Startschuss fiel um 13 Uhr in der letzten Startgruppe. Mehr als Tausend Gleichgesinnte hatten sich versammelt, um diese Herausforderung anzugehen. Mein Ziel für den Marsch war einfach: Ankommen!



Die ersten 30 km vergingen wie im Flug. Aber es war nicht alles einfach. Die Kilometer schienen sich zu stapeln und meine Beine begannen zu schmerzen. Die Organisatoren hatten gut für uns gesorgt, mit Toiletten entlang der Strecke und Versorgungsstationen. Bei VPS2 (KM40) wartete dann endlich die heiß ersehnte Linsensuppe auf mich. Gut gesättigt und nach 20 Minuten Pause ging es von VPS2 mit Stirnlampe am Kopf nun weiter durch die Nacht. Es war der mentale Aspekt, der nun noch einmal besonders auf die Probe gestellt wurde. In der Nacht wurde es besonders herausfordernd. Die Dunkelheit und Erschöpfung machten es schwer, aber die Motivation der anderen Teilnehmer war ansteckend. Wir ermutigten uns gegenseitig und bildeten kleine Gruppen, um gemeinsam die letzten Kilometer zu bewältigen. Schließlich erreichte ich das Ziel am Morgen des nächsten Tages. Die Freude und das Gefühl der der Erfüllung waren überwältigend. Ich hatte es geschafft, 100 km am Stück zu gehen, eine Leistung, von der ich nie gedacht hätte, dass ich sie erreichen würde.


Der Megamarsch in Köln war eine unglaubliche Erfahrung, die nicht nur meine körperliche Ausdauer getestet, sondern auch gezeigt hat, dass man mit Entschlossenheit und der Unterstützung anderer Menschen erstaunliche Dinge erreichen kann. Es war definitiv eine Herausforderung, aber es war jede Blase und jeden Schmerz wert!

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