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Mit großen Schritten in die neue Megamarsch-Saison

Marco Kamischke im Interview

Startbereich beim Megamarsch Hannover mit Columbia Equipment

Marco Kamischke ist einer der Gründer und Geschäftsführer von Megamarsch presented by Columbia. Im Interview erzählt er von den Highlights der vergangenen Saison, verrät Neuigkeiten für das Jahr 2024 und erklärt, warum die Megamärsche in Zukunft noch nachhaltiger werden.



Gründer und Geschäftsführer Marco Kamischke im Ziel beim Megamarsch auf Sylt

Marco, ein langes Megamarsch-Jahr mit vielen erfolgreichen Events liegt hinter euch. Wie fällt dein Resümee für die Saison 2023 aus?

Wir sind insgesamt sehr mit der Megamarsch-Saison zufrieden. Im letzten Jahr hatten wir insgesamt über 44.000 Anmeldungen bei allen Events und konnten somit über 10.000 Teilnehmer*innen mehr bewegen als noch in 2022. Firmenintern haben wir neue Mitarbeiter*innen hinzugewonnen. Wir wachsen also in jeglicher Hinsicht und haben auch schon viele Themen für die Zukunft angestoßen. Also insgesamt war das Jahr 2023 sehr erfolgreich für uns. 



10.000 Anmeldungen mehr im Vergleich zum Vorjahr ist eine starke Steigerung. Wie kannst du dir den deutlichen Zuwachs erklären?

Das hat auf jeden Fall mit unserer Kontinuität an den Standorten zu tun. Diese führt dazu, dass wir starke Communitys in den verschiedenen Regionen haben. Und wer einmal einen Megamarsch gemacht hat, möchte beim nächsten Mal auch seine Freunde oder Familie dabei haben. Unser Ziel ist es, gute Events abzuliefern. Das merken die Leute.


Was war dein persönliches Highlight in 2023?

Das ist eine schwere Frage, weil es so viele gibt (lacht). Aber insgesamt muss ich sagen, dass ich von unseren neuen Events begeistert war. Gleich zu Beginn des Jahres waren wir das erste Mal an der Ostsee und hatten bei der Veranstaltung auch das erste Mal zwei Start- und Zielorte gleichzeitig. In Scharbeutz und Grömitz. Die Leute sind sich also entgegengegangen. Das hat super funktioniert.


Wäre ein solcher Modus auch etwas für andere Megamärsche?

Als exklusives „Spezial“ ist das ein sehr schöner Modus. Man muss aber ganz ehrlich sagen, dass ein Event mit zwei Startpunkten schon deutlich aufwändiger ist, als die klassische Variante. Die Strecke muss den ganzen Tag über bespielt werden, nicht nur die Start- und Zielbereiche, sondern auch die Verpflegungsstationen. Das wäre als Standard zu viel.


Siehst du andere Optimierungsbereiche, in denen sich die Megamärsche noch verbessern können?

Wir machen nach jedem Event eine Umfrage, die alle Facetten beleuchtet – von der Stimmung, über die Strecke bis hin zum Essen. Dadurch haben wir einen genauen Einblick, was bei dem jeweiligen Megamarsch funktioniert hat und was nicht. Eine pauschale Antwort auf die Frage gibt es nicht wirklich – jede Veranstaltung hat ganz eigene Stellschrauben, an denen wir noch arbeiten können und in 2024 auch werden.



Teilnehmer beim Megamarsch Hamburg an der Suppen-Station

Bei neuen Events habt ihr einen solchen Erfahrungsschatz noch nicht, wie geht ihr hier vor?

Mittersill war im letzten Jahr zum Beispiel eine neue Location. Für mich war der Tag besonders, weil ich die Teilnehmer*innen mit dem E-Bike begleitet habe. Das hat mir ein paar freche Sprüche eingebracht (lacht). Aber während meiner Fahrt konnte ich mit vielen Leuten sprechen, Meinungen einholen und einen sehr guten Blick auf das neue Event gewinnen. Das hilft sehr für die Optimierung und war eine sehr schöne Erfahrung. Mit jedem Event wollen wir am Ende in Richtung Perfektion kommen.


Für das Jahr 2023 hat Megamarsch mit Columbia einen großen Presenting-Partner hinzugewonnen. Rückblickend auf das erste Jahr: Was hat sich durch die Kooperation verändert/verbessert?

Die, nach außen, auffälligste Veränderung ist sicherlich die optische Neugestaltung. Das neue Logo wird überall gespielt, unser komplettes Equipment wurde sozusagen ausgetauscht. Columbia bringt sich mit vielen sinnvollen Aktionen in die Veranstaltung mit ein. Durch das Sponsoring konnten wir zum Beispiel bisher unsere Ticketpreise - trotz allgemein gestiegener Preise - konstant halten, unsere Mülltrennung an den Verpflegungsstationen verbessern, Trash-Bags ausgeben, um auf der Strecke Müll zu vermeiden oder sogar einzusammeln. Das alles zahlt sehr in das Thema Nachhaltigkeit ein – einer der Hauptschwerpunkte für uns und Columbia. 



Der erste gemeinsame Megamarsch mit Columbia

Für den Teilnehmenden ist die „Nachhaltigkeit“ eines Events nicht immer gleich sichtbar. Was unternehmt ihr, damit die Megamärsche nachhaltiger werden?

Wir arbeiten aktuell an einer Iso-Zertifizierung im Bereich Nachhaltigkeit, bei der uns Columbia unterstützt, mit Know-how und auch mit den finanziellen Mitteln, um die Punkte schlussendlich umsetzen zu können. Dabei analysieren wir mit einem offiziellen Leitfaden systematisch alle vorgegebenen Kriterien und halten unseren Status quo fest. Im Anschluss wird das Ergebnis intern sowie extern bewertet – was schlussendlich dazu führt, dass wir eine konkrete Liste mit Nachhaltigkeitsthemen haben, die es zu verbessern oder zu überdenken gibt. Dafür haben wir sogar ein eigenes Gremium gebildet.   


Welche Neuerungen plant Megamarsch für das Jahr 2024?

Wir stecken schon mitten in den Planungen. Die Megamarsch Saison 2024 kann kommen. Die große Neuheit ist, dass wir 2024 den Megamarsch in der Schweiz veranstalten werden. Zum ersten Mal.


Wenn man Schweiz hört, denkt man schnell an alpine Landschaften und viele Höhenmeter. Wie anspruchsvoll sind die Strecken?

Die Strecken in der Schweiz bewegen sich – wie bei allen Megamärschen – in moderatem Gelände. Die großen Distanzen sind allein schon herausfordernd, da braucht es nicht auch noch steile oder hohe Berge. Aber natürlich hat die Besonderheit der schweizer Strecken etwas mit den Alpen zu tun: nämlich das Panorama. Wir haben die Route so gelegt, dass die Teilnehmenden wunderschöne Ausblicke genießen können.


Was ist dein persönlicher Tipp für alle, die in diesem Jahr an einem Megamarsch teilnehmen möchten?

Mit der richtigen Vorbereitung, einer motivierten Einstellung und dem passenden Equipment kann eigentlich fast nichts mehr schiefgehen. Wenn man beim Event sein eigenes Tempo findet, in den Flow kommt und sich langsam, aber stetig in Richtung Ziel kämpft, sind auch schwierige Phasen während des Megamarsch kein Problem. Und ist man einmal in Reichweite des Ziels, kann einen sowieso nichts mehr aufhalten.


 
Der neue Columbia Konos™ Wanderschuh

Material-Tipp: Schuhe

Weniger ist mehr – das gilt für den neuen Columbia Konos™, der speziell für lange Wander- und Trekkingtouren entwickelt wurde. Er ist leicht, reaktionsschnell und bietet Kilometer für Kilometer viel Komfort. Die von einem Tannenzapfen inspirierte Zwischensohle umschließt die Ferse und sorgt für optimalen Halt und somit für eine bequeme Passform und viel Stabilität. Gleichzeitig absorbieren die Deflection Domes unter der Ferse und dem Vorderfuß den Aufprall – rund um die Uhr, und bei jedem Megamarsch.


 

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