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KLETTERN – DIE RICHTIGE SPORTART FÜR ALLE, DIE NACH ADRENALIN SUCHEN


Für alle, die beim Sport den Adrenalinkick suchen und keine Höhenangst haben, ist die Sportart Klettern genau richtig. Hier kannst Du Dich mal so richtig verausgaben und wirst so gut wie immer mit einem wunderschönen Ausblick belohnt. Aber warum sollte man eigentlich klettern, welche Arten des Kletterns gibt es und mit welcher Ausrüstung solltest Du Dich an der Felswand versuchen? All diesen Fragen gehen wir in diesem Blog auf den Grund. Außerdem stelle ich Dir noch drei Kletterorte in Deutschland vor, die Du besucht haben solltest.

DIE GRÜNDE FÜRS KLETTERN

Wie schon erwähnt, erwartet Dich die volle Dröhnung Adrenalin und ein schöner Ausblick, wenn Du Dein Ziel erreicht hast. Aber es gibt noch weitere gute Gründe, warum Du klettern solltest. Ein Grund ist natürlich das Muskeltraining, das Du während des Kletterns betreibst. Da Klettern viel Körperspannung benötigt, werden währenddessen nahezu alle Muskelgruppen beansprucht. Außerdem macht die Kombination von Kraft- und Ausdauertraining das Klettern zur richtigen Sportart für alle, die sich körperlich herausfordern wollen. Neben Kraft und Ausdauer stärkt das Klettern auch Deine Konzentration. Du bist natürlich gesichert, sodass ein falscher Schritt keine fatalen Auswirkungen haben wird, aber dennoch kann es Dich einige Meter kosten, wenn Du nicht bei der Sache bist. Also sei stets zu 100% bei der Sache und konzentriere Dich! Der nächste und letzte Grund ist der Gleiche, wie bei fast allen Sportarten. Die frische Luft und der Sauerstoff regen Deinen Kreislauf an. Also raus mit Dir und ab an die Kletterwand!


DIE VERSCHIEDENEN KLETTERARTEN

1. Toprope

Das Toprope-Klettern ist der perfekte Einstieg für jeden Anfänger und jeder von Euch hat es wahrscheinlich zumindest schonmal gesehen. Das Toprope Klettern ist nämlich nichts anderes als das klassische Klettern in der Kletterhalle. Ein Seil und ein Kletterpartner sichern Dich und Du kannst Dich nur aufs Klettern konzentrieren, da Du Dich nicht selbst zwischensichern musst.

2. Vor- und Nachstieg

Beim Vorstieg kommt die Seilsicherung von unten und Du musst Dich selbst zwischensichern. Vor allem das Sichern kostet einen enormen Kraftaufwand, weswegen diese Kletterart nicht für Anfänger geeignet ist. Außerdem fällst Du bei dieser Art des Kletterns im Falle eines Sturzes auch am tiefsten, und zwar bis zu Deiner letzten Zwischensicherung. Beim Nachstieg kletterst Du dem Vorsteiger hinterher und wirst von einem Standplatz gesichert.

3. Bouldern

Die dritte Kletterart, die ich Dir vorstellen will, ist die wohl bekannteste: Das Bouldern. Bouldern hat sich mittlerweile zu einer absoluten Trendsportart entwickelt und unterscheidet sich vom „normalen“ Klettern sehr. Beim Bouldern kletterst Du ohne Seil und Absicherung, aber dafür auch nicht in schwindelerregender Höhe. Wer also Klettern will, aber Höhenangst hat, sollte sich vielleicht mal am Bouldern versuchen. Du kletterst an Felswänden oder künstlich hergestellten Wänden in Absprunghöhe und wirst meistens durch eine Matte auf dem Boden gesichert.


DIE WICHTIGSTE AUSRÜSTUNG

Grundsätzlich sei gesagt, kletterst Du in einer Halle, wirst Du mit sämtlichem Equipment ausgestattet. Also die vorgeschlagene Ausrüstung musst Du Dir erst zulegen, wenn Du wirklich beginnst, regelmäßig selbst an Felswänden klettern zu gehen.


Kletterseil: Ein leichtes dehnbares Seil, dass Dich während Deiner Wanderung sichert. Am besten zwischen 40 und 70 Meter lang.

Klettergurt: Sollte gut am Körper sitzen und verbindet Dich mit dem Seil. Das wichtigste ist die Stabilität der Materialien.

Kletterschuhe: Geben Dir während der Wanderung den perfekten Grip und sollten eng am Fuß sitzen. Achte dennoch darauf, dass die Schuhe bequem sind.

Sicherungs- bzw. Bremsgerät: Unbedingt notwendig, um sicher wandern zu können. Ermöglicht das Halten eines Sturzes und das kontrollierte Ablassen durch den Partner.

Kletterhelm: Schützt Dich bei Stürzen und herabfallenden Steinen.

Chalk: Nimmt den Schweiß Deiner Hände auf und gibt dir somit den nötigen Grip. Wird auch als Kletterkreide bezeichnet.



DEUTSCHLANDS BESTE KLETTERGEBIETE

1. Frankenjura Das international bekannte Klettergebiet ist das wohl berühmteste Klettergebiet Deutschlands. Hier gibt es über 12.000 verschiedene Kletterrouten auf über 800 Felsen von der Schwierigkeit superleicht bis hin zu superschwer. Hier ist also für jeden etwas dabei! Das Gebiet liegt zwischen Bamber, Bayreuth und Erlangen und ist ein Muss für jeden Kletterer, egal ob Anfänger oder Profi.

2. Altmühltal Ein Gebiet für fortgeschrittene Kletterer ist das Altmühltal. Hier gibt es ca. 2.000 Routen für Fortgeschrittene und Profis. Das Gebiet liegt zwischen Nürnberg und München und hat einen riesen Vorteil für alle Megamarscher! Wer irgendwann mal keine Lust aufs Klettern hat, kann hier auch sehr gut wandern. Das Altmühltal ist darüber hinaus sehr geschichtsträchtig. Bereits im Jahr 1900 wurde hier das erste Mal geklettert.

3. Elbsandstein Ein weiteres Gebiet, das vor Geschichte nur so strotzt. Das Elbsandsteingebirge in der Sächsischen Schweiz gilt als Ursprungsgebiet des Felskletterns weltweit. Heute zählt das Gebiet zu den besten und größten Klettergebieten der Welt. Über 10.000 Routen und Felsen bieten Strecken für jeden, der Klettern will. Es gibt sowohl leichte als auch schwere Strecken. Für Anfänger ist das Gebiet aber nicht zu empfehlen, da aufgrund der Geschichte viele bestimmte Regeln gelten. Es darf bspw. kein Chalk verwendet werden und die Haken haben sehr große Abstände, sodass es nur begrenzte Sicherungsmöglichkeiten gibt.

Ich hoffe, ich konnte Dir das Klettern etwas näher bringen und Dich überzeugen, diese Sportart auch mal auszuprobieren. Vorausgesetzt natürlich, Du leidest nicht unter Höhenangst. Aber jetzt interessiert mich Deine Meinung. Kennst Du noch hilfreiche Klettertipps, oder auch Routen, von denen die Leser unbedingt erfahren müssen? Schreibe uns gerne einen Kommentar mit Deinen Erfahrungen. Wir freuen uns über jede Rückmeldung!

Sportliche Grüße Marcel von Deinem Team-Megamarsch



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