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Extremsport Megamarsch

Dass der Megamarsch eine große Herausforderung für die meisten Menschen ist, ist wohl ein unbestrittener Fakt. Aber ist der Megamarsch Extremsport? Und was ist überhaupt Extremsport? Diesen Fragen gehen wir im Folgenden auf den Grund.



Was ist Extremsport?

Um herauszufinden, ob der Megamarsch ein Extremsport ist, sollten wir zuvor klar definieren, was denn überhaupt Extremsport ist. Offiziell gibt es keine eindeutige Definition von Extremsport. Klar ist aber, dass Menschen beim Extremsport an ihre äußersten sportlichen Grenzen gehen und sich einer außer-gewöhnlichen Herausforderung in technischer, logistischer, physischer oder psychischer Hinsicht stellen. Extremsport kann sowohl alleine als auch in der Gruppe ausgeführt werden.


Grundsätzlich kann jede Sportart unter bestimmten Bedingungen zum Extremsport werden. Ein Tennisspiel ist z.B. im Normalfall kein Extremsport. Bei den Australian Open gilt es jedoch als Extremsport, da die Spieler dort enormer Hitze ausgesetzt sind und so besondere Bedingungen geschaffen werden.


Durch diese besonderen und vor allem extremen Bedingungen ist Extremsport aber auch meist mit hohen Risiken verbunden. In einigen Extremsport-Arten kann auch Lebensgefahr bestehen. Dies ist aber zum Glück keine zwingende Voraussetzung, um eine Sportart als Extremsport betiteln zu können. ;)



Warum ist der Megamarsch ein Extremsport?


Nachdem wir nun alle wissen, was Extremsport ist, stellt sich die Frage, ob der Megamarsch Extremsport ist und wenn ja, warum.

Klar ist wohl, dass Wandern an sich kein Extremsport ist. Eine gemütliche Wanderung am Sonntag über ein paar Kilometer in der Natur ist in den meisten Fällen keine große Herausforderung. Ein Megamarsch unterscheidet sich allerdings durch die extremeren Bedingungen deutlich von einer gemütlichen Wanderung. Ganz offensichtlich ist da die Distanz zu erwähnen, die zurückgelegt wird. Statt gemütlicher 10-20 Kilometer laufen unsere Teilnehmer ganze 50 oder sogar 100 Kilometer und das nicht etwa über mehrere Tage verteilt, sondern an einem Stück innerhalb von 12 oder 24 Stunden. Beim Megamarsch gehen Menschen nicht nur an ihre physischen Grenzen, sondern teils auch an die psychischen. Sie setzen sich bei den 100 km neben der extremen sportlichen Belastung auch noch der Belastung durch Schlafmangel aus.

Somit stellt der Megamarsch eine extreme Challenge dar, die auf jeden Fall als Extremsport bezeichnet werden kann. Die richtige Vorbereitung, Training sowie das passende Equipment sind wichtige Voraussetzungen, um gut am Megamarsch teilnehmen zu können.



Warum betreiben Menschen Extremsport?

Wie bereits erwähnt, ist Extremsport mit gewissen Risiken verbunden. Welche Risiken bestehen und wie groß diese sind, ist je nach Extremsport-Art sehr unter-schiedlich. Warum aber interessieren sich so viele Menschen für Extremsport und sind bereit, die damit verbundenen Risiken auf sich zu nehmen?


Dazu gibt es wahrscheinlich unendlich viele Gründe und jeder Sportler hat auch ein bisschen seine eigene Motivation dazu. Dennoch gibt es einige weit verbreitete Motive. Viele Menschen nehmen an Challenges wie dem Megamarsch teil, um einen Ausgleich vom sonst langweiligen Alltag zu schaffen. Wer bei der Arbeit viel im Bürostuhl sitzt, sucht nach der Arbeit nach Abwechslung und versucht, mal rauszukommen und sich zu bewegen. Durch die physische und psychische Grenzerfahrung des Menschen schüttet der Körper Endorphine und Adrenalin aus. Das löst ähnlich wie beim Achterbahnfahren Glücksgefühle beim Menschen aus und wirkt dementsprechend ähnlich anziehend auf Menschen. Manche Menschen machen Extremsport wie den Megamarsch aber auch einfach, um sich selbst zu spüren oder um sich mit anderen Menschen vergleichen zu können. Beim Megamarsch versuchen wir jedoch, den Wettbewerbsgedanken bewusst nicht zu fördern, da für uns jeder, der die 50 oder 100 km meistert, ein Gewinner ist. Das ist auch der Grund dafür, dass bei uns keine Zeit gemessen wird und jeder Finisher eine Urkunde und Medaille erhält.



Sicherheit beim Extremsport

Wie bereits erwähnt, ist Extremsport meist mit hohen Risiken verbunden. Bei Stichwörtern wie Lebens-gefahr macht sich vielleicht der ein oder andere Sorgen um die Sicherheit. Wie bei fast allem entwickelt sich aber auch der Extremsport weiter und wird somit immer sicherer und massentauglicher.

Beim Bungeejumping zum Beispiel werden die Seile immer besser, was sowohl die Materialien betrifft als auch die Verarbeitungsmethoden. So wird es auch erst möglich, dass das Extreme zu so einem gesellschaftlichen Trend wird, wie es aktuell der Fall ist.


Auch beim Megamarsch wird natürlich stetig daran gearbeitet, die Sicherheit unserer Teilnehmer zu gewährleisten und weiter zu verbessern. So gibt es bei jedem Event Sanitäter, die unsere Teilnehmer auf der Strecke und an den Stationen begleiten. Außerdem gehen unsere Schlussläufer ganz am Ende des Teilnehmerfeldes. Unsere Schlussläufer sind erfahrene Wanderer, die nicht nur die Beschilderung abhängen, sondern vor allem nach den letzten Teilnehmern schauen, sodass kein Teilnehmer alleine auf der Strecke bleibt. Zu Eurer eigenen Sicherheit empfehlen wir Euch, in Gruppen unterwegs zu sein. Auch ist es Pflicht, in der Nacht eine Stirnlampe und Warnweste/ Reflektoren an der Kleidung zu tragen, um den Weg zu sehen und selber gut gesehen zu werden. Bei der Streckenplanung achten wir darauf, dass die Strecken gut begehbar sind. Ihr könnt Euch also bei uns absolut sicher fühlen und der Megamarsch gehört zu den vergleichsweise weniger riskanten Extremsportarten. Trotzdem sollte die Anstrengung, die damit für Körper und Kopf verbunden ist, nicht unterschätzt werden.

Ultrawandern zählt definitiv auch zum Extremsport. Hier kannst Du mehr darüber erfahren: https://www.megamarsch.de/post/ultra-wandern


Was haltet Ihr von Extremsport? Habt Ihr schon mal eine andere Extremsportart als den Megamarsch ausprobiert?

Sportliche Grüße Lea von Deinem Team Megamarsch

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