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DER DRACHENFELS


Ein Ausflug ist etwas Feines. Erst recht, wenn der Besuch an einen dermaßen durch Mythen geprägten Ort führt, wie den Drachenfelsen, der direkt über dem Rhein thront. Wir nehmen Euch heute mit dorthin und vielleicht habt Ihr nach dem Lesen des Blogbeitrags ja selber Lust, dorthin einen Abstecher zu machen.

*Bitte prüft vor Eurem Ausflug, ob und unter welchen Voraussetzungen ein Besuch am Drachenfels während der Corona-Pandemie möglich ist.*


FAKTEN

Der Drachenfels liegt direkt bei Königswinter und erhebt sich über 320 Meter in die Höhe. Rund herum erstrecken sich mehrere tausend Hektar Buchenwald, die mit zu Deutschlands frühesten Naturschutzgebieten gehören. Hinauf führt ein Weg der es Dank seiner Steigung in sich hat. Wer sich vom Fuß des Berges hinauf wagt, kann unterwegs einen Abstecher in die Nibelungenhöhle machen oder im Reptilienzoo Königswinter diverse Reptilien beobachten. Darüber hinaus werden dort diverse Insekten und Vögel gehütet. Eine andere Möglichkeit, um nach oben zu gelangen, ist die älteste Zahnradbahn Deutschlands. Auf ihrer anderthalb Kilometer langen Fahrt muss sie durchschnittlich eine zwanzigprozentige Steigung und 220 Höhenmeter hinter sich bringen. Da man von unterwegs eine tolle Aussicht hat, lohnt sich die Fahrt auf jeden Fall.


Oben angekommen hat man dann zwei Optionen. Zum einen kann das Schloss Drachenburg besucht werden, das nebenbei bemerkt auch für Hochzeiten oder ähnliche Veranstaltungen gebucht werden kann. Erbaut wurde das Schloss gegen Ende des 19. Jahrhunderts. Neben dem Schloss gibt es auch noch die aus dem 12. Jahrhundert stammende Ruine der Burg Drachenfels, die ebenfalls einen Besuch wert ist. Für das leibliche Wohl wird im Drachenfels Restaurant gesorgt. Genau wie auf unseren Events kann man sich dort mit Linseneintopf verpflegen lassen. Unsere persönlichen Lieblingsgerichte sind der Elsässer Flammkuchen und die Ofenkartoffeln. Wenn es doch lieber etwas süßer zum nachmittäglichen Kaffee sein darf, kannst Du Dir Waffeln und Kuchen aussuchen. (Schaut bitte vor Eurem Ausflug, was während der Corona-Pandemie geöffnet hat und unter welchen Bedingungen.)



DIE SAGE

Laut der Sage lebte auf dem Felsen ein gieriger Drache, der es auf auf dem Rhein fahrende Schiffe abgesehen hatte. Kamen sie ihm zu nahe, so wurden sie von seinem Feuer verschlungen. Da die damaligen Siedler der Gegend riesige Furcht vor dem Drachen hatten, opferten sie in regelmäßigen Abständen Menschen, um ihn friedlich zu stimmen. Angeblich endete die Herrschaft des Drachen mit der Opferung einer gläubigen und bildschönen Jungfrau, die im Gegensatz zu den Dorfbewohnern keine Angst vor dem Ungetüm hatte. Mit ihrem um den Hals hängenden Kreuz wehrte sie ihn ab, woraufhin der Drache strauchelte und vom Felsen in den Rhein hinab stürzte. Auch die berühmte Nibelungensage gehört zum Drachenfelsen. Siegfried, der aus Xanten stammte, war zur Lehre in einer Schmiede angestellt. Dort schmiedete er Balmung, sein Schwert, mit dem er letztendlich den Drachen erlegte und, um unverwundbar zu werden, badete er in dessen Blut.


Im Andenken an Siegfried und zu ehren Wagners Walküre wurde die sogenannte Drachenhöhle eingerichtet. Dabei handelt es sich um einen schummrigen Rundgang, in dessen Mitte die Nibelungenhalle liegt. In der Halle wird eine umfassende Sammlung mit Bildern rund um die Nibelungensage ausgestellt. Außerdem gibt es dort einen interessantenReptilienzoo. Unmittelbar vor der Höhle liegt ein hübscher See in dem ein über 10 Meter langer Drache badet. Das Design der Echse wurde dabei an einem Dinosaurier orientiert. Wenn Du dort bist, solltest Du unbedingt ein kleines Geschenk mitbringen. Angeblich verhilft ein Münzwurf in den See dem Werfenden zu Glück. Abgesehen davon sieht es einfach wunderschön aus, wenn die Münzen das Sonnenlicht reflektieren.


Ihr wart auch schon dort? Postet Eure Erfahrungen gerne unter den Beitrag.

Sportliche Grüße

Deine Christine vom Team-Megamarsch

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