EIN PRAKTIKUM BEI MEGAMARSCH WÄHREND DER CORONAZEIT

Hallo liebe Megamarscher, heute erwartet Euch ein etwas anderer Blogbeitrag. Denn es geht um meine Praktikumszeit bei Megamarsch, welche sich überraschend änderte, als die Pandemie anfing. Zunächst ein paar Infos zu mir. Ich heiße Laura, bin zwanzig Jahre alt, studiere International Marketing Management an der Fontys in Venlo und bin seit Anfang Februar Teil des Teams. Wie wahrscheinlich jeder andere Praktikant vor mir, gewöhnte ich mich langsam ein und wurde nach und nach eingearbeitet. Die Arbeit hat Spaß gemacht, war sehr abwechslungsreich und ich hatte noch das Glück mein erstes und einziges Event, nämlich Dresden, im März zu erleben. Das war echt eine einzigartige, wenn auch anstrengende, Erfahrung. Leider wendete sich nach dem Event alles unerwartet und Corona fing langsam an, sich auf das Unternehmen und die Events auszuwirken. Unser Orga-Team stand mit den Behörden im engen Kontakt, um Wege zu finden, wie unsere Events stattfinden können. Schnell wurde aber klar, dass das nicht möglich war. Natürlich hofften wir noch lange, dass sich die Lage bessern würde, aber dem war leider nicht so und somit wurden mit und mit Veranstaltungen abgesagt und uns als Praktikanten wurde dann erst bewusst, dass wir leider keine Events mehr miterleben können.
Ungefähr zur selben Zeit beschloss das Team, dass wir von jetzt an im Home-Office arbeiten werden. Seitdem sehen wir uns mindestens drei Mal am Tag über den Bildschirm, um Meetings zu halten. Am Dienstag findet außerdem noch ein großes Team-Meeting (online) statt, welches etwas länger andauert und bei Fragen und aktuellen Aufgaben werden natürlich weitere Einzel-Online-Meetings angesetzt. Da das Megamarsch-Team einen starken Zusammenhalt hat, trafen wir uns alle ein paar Mal online zu einem Afterwork-Meeting, um uns auszutauschen und zu erfahren, was es so Neues gibt.

Gerade am Anfang war das Home-Office ein wenig ungewohnt und gewöhnungsbedürftig, aber ich würde sagen, wie alles im Leben, hat auch das seine Vor- und Nachteile. Zum Beispiel haben viele Teammitglieder berichtet, dass sie ihre Aufgaben viel schneller erledigen als im Büro. Einige andere vermissen aber das Zusammensein und die privaten Gespräche zwischendurch oder in der Mittagspause. Außerdem ist es einfacher, Zwischenfragen oder Besprechungen persönlich und spontan zu klären, anstatt es über E-Mail oder einen Videochat zu tun. Für mich hat es auch Vor- und Nachteile. Ich bin nicht gerne zum Arbeiten zu Hause, da ich im Büro viel motivierter bin und gerne einen geregelten Tagesablauf habe. Andererseits ist es auch sehr entspannt und ruhig, sodass man sich besser konzentrieren kann, wenn man im Home-Office arbeitet und man hat alles, was man braucht, direkt vor Ort.
Wir Praktikanten haben seit der Pandemie ungefähr dieselben Aufgaben wie davor. Der einzige Unterschied ist, dass unsere Aufgaben jetzt meistens auf Corona abgestimmt sind. Die Blogbeiträge handeln seit dem Home-Office meistens von Corona, unsere Fragen-Freitage ebenso und auch einige Facebook Posts. Dazu kommen eine Menge Support-Mails, welche es zu beantworten gibt.

Ab dieser Woche starten wir allerdings mit einer Aufteilung des Teams in zwei Gruppen, welche abwechselnd in das Büro kommen. So ist auch für den Mindestabstand gesorgt. Ich bin schon sehr gespannt und freue mich, einige des Teams wieder zu sehen. So kommt für uns ein bisschen Abwechslung in die Woche und ich denke, das kann jeder zurzeit gut vertragen. Ich weiß nicht genau, wie das Praktikum verlaufen wäre, wäre Corona nicht passiert. Aber ich kann es mir vorstellen. Natürlich war ich im ersten Moment traurig, als ich merkte, wie stark Corona sich auf die Events, das Unternehmen und damit auch meine Praktikusmzeit auswirkt. Jedoch sehe ich das Positive darin: So konnten wir Praktikanten miterleben, wie Krisenmanagement funktioniert und wie man im Idealfall mit solch einer Situation umgeht. Ich denke, ich werde sehr viel aus dieser Zeit mitnehmen können und das Gelernte in meiner Zukunft gut anwenden können. Und jetzt wird die restlichen zwei Monate alles darangesetzt, weiterhin das Beste aus der Situation zu machen und natürlich wird ebenso sehr gehofft, dass sich alles nicht mehr ewig lange hinzieht.
Sportliche Grüße,
Laura von Eurem Team Megamarsch